Als energischer, aktiver Arbeitshund strahlt die American Bulldog eine dominante, kraftvolle, wendige und athletische Erscheinung aus, mit starker Muskulatur und substanziellem Knochenbau. Er wird für seine Kraft, seinen Mut und seine Arbeitsfähigkeiten anerkannt, sei es als Wachhund oder als Viehzüchter.
Sie sind intelligent und anhänglich, was sie zu großen, beschützenden Familienhunden macht. Sie haben einen hohen Bewegungsbedarf und benötigen einen erfahrenen, aktiven Besitzer. Sie können in ihrem Aussehen variieren, da es mehrere Typen gibt, darunter den Bully- oder Classic-Typ, auch bekannt als Johnson-Typ, den Standard- oder Performance-Typ, auch Scott-Typ genannt, und Hybriden aus beiden.
Da es keinen verbindlichen Standard oder Zuchtorganisation gibt, in denen sich Züchter organisieren und vor allem kontrollieren, gibt es auch keinen einheitlichen Typus der American Bulldogs. Im Grunde hat jeder Züchter seine eigene Linie.
Wer sich einen American Bulldog anschaffen will, sollte vorher wissen, dass es ein so genannter Listenhund ist. Dein (und sein) ganzes Leben muss auf die damit einhergehenden Auflagen und Restriktionen durch behördliche Stellen und der Gesellschaft eingestellt sein. Wenn du dir dieser Tatsache bewusst bist, frage auch bei Tierheimen nach, gerade weil sie Listenhunde sind, wurden sie wegen der Auflagen häufig von den Besitzern „abgegeben“. Beratungen dazu bekommst du ebenfalls in einem entsprechenden Tierheim.
Energielevel
Übungsanforderungen
Verspieltheit
Zuneigungsniveau
Andere Hunde
Andere Haustiere
Freundlichkeit Fremde
Wachsamkeit
Lernerfolg Ausbildung
Pflegeanforderung
Wärmeempfindlichkeit
Für Anfänger geeignet
Gewicht
Männlich: 30 – 58 kg
Weiblich: 27 – 41 kg
Größe
Männlich: 50 – 71 cm
Weiblich: 50 – 61 cm
Herkunft
England
Lebenserwartung
10 – 15 Jahre
Farben
Weiß, Stromung, Rehfarbe, Braun, Rot
Temperament
Energisch, Durchsetzungsfähig, Freundlich, Loyal, Selbstbewusst, Dominant, Sanftmütig
Alternativer Namen
Old Country Bulldog
Die Geschichte
Ursprünglich aus England stammend, begann der allgemeine Bulldoggentyp als Arbeitshund, der das Vieh trieb und das Eigentum seines Herrn bewachte. Bekannt für seine Stärke, seinen Mut und seine Leichtigkeit im Umgang mit Vieh, wurde die Rasse zunächst als Bullenbeißer eingesetzt, bevor sie in England verboten wurde. Folglich wurde die Rasse nach dem Verbot durch die weniger athletische, kürzere und stämmigere englische Bulldogge ersetzt.
In der Zwischenzeit wurde der ursprüngliche Bulldoggentyp von Einwanderern aus der Arbeiterklasse bewahrt, die sie auf ihrer Reise nach Amerika mitbrachten, um sie als Allround-Arbeitshunde auf Farmen und Ranches im Süden der USA einzusetzen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Rasse fast ausgestorben, aber ein zurückkehrender Kriegsveteran namens John D. Johnson arbeitete an der Wiederbelebung der Rasse an der Seite von Alan Scott und anderen Züchtern. Von hier kamen die Johnson- und Scotttypen – der erste war der „Standard“ (ein geschmeidiger, athletischer Hund, der für die Leistung gebaut wurde) und der zweite wurde als „Bully“ bezeichnet (ein massiger, schwerer Hund mit mehr Muskelmasse). Trotz dieser Unterschiede behielten Johnson und Scott die allgemeine Gesundheit und die Arbeitsfähigkeit der Rasse bei. Heute ist der moderne American Bulldog, wie wir ihn kennen, nach wie vor ein vielseitiger Arbeitshund, ein mutiger Wachhund und ein treuer Familienbegleiter.
Weder der Zuchtverband FCI, noch der amerikanische Pendant AKC, haben diese Rasse zugelassen. Man gibt sich mit der Betreuung durch den im Jahr 1898 gegründeten „United Kennel Club“ (UKC) zufrieden. Leider war und ist der UKC nichts anderes als ein professioneller Veranstalter von Hundekämpfen. Darüber gibt es eigentlich keine positive Diskussion – wer so etwas unterstützt hat schlicht Grenzen überschritten.
Temperament
Die amerikanische Bulldogge ist ein agiler, selbstbewusster und loyaler Beschützer seiner menschlichen Familie sowie von persönlichem Eigentum. Er ist ein sanftmütiger, liebevoller und anhänglicher Begleiter, wenn auch furchtlos und bereit, zuzuschlagen, falls ein Eindringling seinen Weg kreuzt.
Als energischer, aktiver Arbeitshund strahlt der American Bulldog eine dominante, kraftvolle und sportliche Erscheinung aus, mit starken Muskeln und substanziellem Knochenbau.
Er versteht sich gut mit kleinen Kindern sowie mit Hunden und anderen Haustieren, solange er von Anfang an mit ihnen aufgezogen wurde. Der American Bulldog hat so seine Schwierigkeiten, wenn er über längere Zeit allein gelassen wird. Mit der richtigen Sozialisierung, dem richtigen Training und regelmäßiger Bewegung ist der American Bulldog ein echter Begleiter und ein ausgezeichneter Wachhund.
Unterhaltung & Pflege
Aufgrund seiner Arbeitsvergangenheit ist der American Bulldog recht vertraut mit dem Leben im Freien, aber wie die meisten Hunde gedeiht er im Haus mit seinen Besitzern. Daher sollte er häufig und mit viel Engagement trainiert werden, um Energie zu verbrennen und die Langeweile zu bekämpfen, und dabei ein destruktives Verhalten zu vermeiden.
Ansonsten ist der American Bulldog eine relativ pflegeleichte Rasse, die nicht viel mehr erfordert als das Aufwischen seines regelmäßigen Sabbers und ein Minimum an Pflege für sein kurzes, feines Fell.
Besonderheiten dieser Rasse
Das Futter für American Bulldog sollte für eine große bis sehr grosse Rasse genommen werden, und ihr hohes Energieniveau ist zu berücksichtigen. Ihre Bedürfnisse werden sich von der Welpenzeit bis zum Erwachsenenalter ändern.
Solange American Bulldogs sozialisiert und trainiert werden, kommen sie normalerweise gut mit anderen Hunden aus. Das Spiel sollte beaufsichtigt werden, insbesondere bei kleineren Hunden, die sich beim Spiel mit einer großen, muskulösen American Bulldog leicht verletzen können. Im Allgemeinen ist diese Rasse freundlich, aber es kann zu Verletzungen kommen, wenn sie zu sehr darauf aus sind, grob zu spielen oder ihre eigene Stärke nicht kennen.
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