Beagle

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Es ist sehr schwierig der enormen Anziehungskraft der dunkelbraunen oder haselnussbraunen Augen eines Beagle mit seinem weichen, flehenden Ausdruck zu widerstehen. Sie sind glücklich, kontaktfreudig und liebevoll. Alles Eigenschaften, die durch ihre Jagdnatur, welche neugierig, entschlossen und auf Nahrung fixiert ausgerichtet ist, mehr als ausgeglichen werden.

Diese kleinen, kompakten und robusten Beagles sind aktive Begleiter für Kinder und Erwachsene. Ihre moderate Größe ermöglicht es ihnen zu Fuß zu folgen. Ihr enges Fell schützt sie beim herum huschen im Unterholz, durch ihren mäßigen Körperbau können sie sich flink in unwegsamem Gelände bewegen.

Die liebenswürdige Persönlichkeit des Beagle erlaubt es dieser Hunderasse mit anderen Hunden gut auszukommen und ein wunderbares Haustier zu sein, allerdings bescheinigt man ihnen auch eine gewisse Sturheit. Ihre Nasen führen sie durch das Leben und kleben damit förmlich am Boden. Nie sind sie glücklicher als wenn sie einem interessanten Duft folgen.

Energielevel

3/5

Übungsanforderungen

3/5

Verspieltheit

4/5

Zuneigungsniveau

5/5

Andere Hunde

5/5

Andere Haustiere

5/5

Freundlichkeit Fremde

5/5

Wachsamkeit

1/5

Lernerfolg Ausbildung

1/5

Pflegeanforderung

1/5

Wärmeempfindlichkeit

3/5

Für Anfänger geeignet

3/5
Beagle Hunderasse Kinderlieb Verspielt Tierpuls

Gewicht
Männlich: 10 – 11 kg
Weiblich: 9 – 10 kg

Größe
Männlich: 36 – 41 cm
Weiblich: 33 – 38 cm

Herkunft
England, Großbritanien

Lebenserwartung
12 – 15 Jahre

Farben
Zitronengelb-weiß, Dreifarbig, Zweifarbig braun/weiß, Chocolate-tricolour, Braun-weiß, Rot-weiß, Orange/Weiß

Temperament
Intelligent, Liebenswürdig, Reizbar, Ausgeglichen, Zielstrebig, Sanftmütig

Alternativer Namen
English Beagle

Die Geschichte

Im vierzehnten Jahrhundert war die Hasenjagd in England zu einem beliebten Sport geworden, und die verwendeten Hunde waren wahrscheinlich vom Typ Beagle. Der Ursprung des Namens Beagle ist nicht so richtig geklärt, aber es gibt einige Theorien. Möglicherweise vom altfranzösischen Wort „begueule“, was „offene Kehle“ oder auch „Großmaul“ bedeutet – oder von keltischen, altenglischen oder altfranzösischen Wörtern für klein. Da der Beagle auch dafür bekannt ist viel und laut zu bellen (wenn er nicht gut erzogen wurde), könnte es auch vom französischen Wort „beugler“ kommen – einfach übersetzt: brüllen.

Alles nur Theorien, 1475 tauchte das Wort „Beagle“ aber offiziell auf und ist dann aber ab dem sechzehnten Jahrhundert häufig in Schriften zu finden.

Jäger konnten diesen Hunden zu Fuß folgen und bei Bedarf sogar einen Beagle in der Tasche tragen. Um 1800 gab es Beagles in verschiedenen Größen. Die kleineren im „Taschenformat“ waren besonders beliebt. Sie maßen nur etwa 9 Zentimeter und brauchten oft die Hilfe des Jägers beim Durchqueren rauer Felder. Einer der besonderen Reize der kleineren Beagles bestand darin, dass die Jagd auch von „Damen, Alten oder Gebrechlichen“ verfolgt werden konnte, da sie langsam dem Pfad des Hasen folgten.

Aufgrund ihres ruhigen Charakters, ihrem fügsamen Verhaltens und der praktischen Größe werden Beagle sehr oft bei Tierversuchen verwendet. Sie gelten sogar als die am meisten genutzte Hunderasse bei Tests, werden sogar extra dafür gezüchtet! Unvorstellbar – ein absolutes NoGo!

Einen berühmten Vertreter haben Beagles auch: Snoopy aus der Zeichentrickserie „Die Peanuts“.

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Temperament

Als einer der liebenswürdigsten Hunde wurde der Beagle ursprünglich gezüchtet, um Teil eines Rudels zu sein, denn er braucht Gesellschaft, egal ob Mensch oder Hund.

Er liebt es die freie Natur zu erkunden und ist ein begeisterter Anhänger. Bei ausreichender Bewegung ist der Beagle ein ruhiges, folgsames Haustier. Beagles vertragen sich in der Regle sehr gut mit Kindern. Sie sind sanftmütig, unglaublich tolerant und immer bereit sich an einem Spiel oder Abenteuer zu beteiligen.

Es handelt sich jedoch um eine Hunderasse mit eigenem Kopf und Trieben, die weglaufen können, wenn sie eine gute Fährte wittern. Beagles bellen und heulen auch gerne mal.

Unterhaltung & Pflege

Der Beagle braucht tägliche Bewegung. Lange Spaziergänge oder auch ausgiebiges Toben im Garten sind ideal.

Die Fellpflege erfordert gelegentliches Bürsten (2-3 Mal die Woche) und Baden, außer man möchte die Haare lieber ständig auf dem Boden haben.

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Besonderheiten dieser Rasse

Beagle sind sanft, süß und lustig. Sie werden dich garantiert zum Lachen bringen, aber auch häufig an den Rand der Verzweiflung, weil sie nicht hören (wollen). Beagle-Besitzer verbringen sehr viel Zeit damit ihre Hunde zu erziehen und müssen dabei häufig auf Futterbelohnungen zurück greifen, damit das zumindest im Ansatz klappt. Apropos Futter: Beagle neigen dazu viel zu fressen. Gerade in zunehmendem Alter können sie sehr faul werden und die meiste Zeit mit herumliegen „beschäftigt“ sein. Außer zum Essen, dafür stehen sie dann doch auf. Und zwischendurch kratzen sie sich an den Ohren. Das Leben kann „stressig“ sein für einen Beagle, deswegen immer auf die Ernährung und das Gewicht achten! Wie jeder Hund braucht der Beagle eine frühe Sozialisation, also Kontakt zu vielen verschiedenen Menschen, Sehenswürdigkeiten, Geräuschen und Erfahrungen. Einem Beagle die Welt zu zeigen macht nicht nur sehr viel Spaß, er wird dadurch auch gelehriger und nimmt immer mehr seiner Ausbildung an – und wird sehr verträglich mit seinem sozialen Umfeld.
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